Grace Kellys Ahnen sind aus Schorndorf

Grace Kelly 1955 mit Os­car (Foto: UCLA Li­brary)

Die ame­ri­ka­ni­sche Schau­spie­le­rin und spä­tere Fürs­tin Gra­cia Pa­tri­cia von Mo­naco hat ei­nen ge­bür­ti­gen Schorn­dor­fer als Ahn­her­ren. Denn ihre Mut­ter Mar­ga­ret ist eine ge­bo­rene Ma­jer. Vor­fahre Ge­org Fried­rich Ma­jer kam 1695 in Schorn­dorf zur Welt und starb 1765 in Stutt­gart. Mehr noch: Er ist der Bau­meis­ter des hie­si­gen Rat­hau­ses, das von 1726 bis 1730 er­stellt wurde.

Ver­hei­ra­tet war er mit Chris­tina Eu­f­ro­sine Lang, ei­ner Pfar­rers­toch­ter aus Al­din­gen. Sein Sohn Jo­hann Chris­tian hatte ab 1783 das Amt des Rek­tors an der Uni­ver­si­tät Tü­bin­gen inne, sein En­kel Gus­tav wurde dort Ober­jus­tiz­rat, der Ur­en­kel Karl war dann Guts­be­sit­zer auf Schloss Helms­dorf bei Im­menstaad am Bo­den­see.

Des­sen Sohn Carl wan­derte in die USA aus, wo seine Toch­ter Mar­ga­ret – Grace Kel­lys Mut­ter – 1899 ge­bo­ren ist. Sie war als erste Frau Do­zen­tin an der Uni­ver­sity of Penn­syl­va­nia, im Fach „Lei­bes­übun­gen“, und hei­ra­tete 1924 den Bau­un­ter­neh­mer Jack Kelly.

Die Os­car-prä­mierte Schau­spie­le­rin kam als de­ren zwei­tes Kind 1929 in Phil­adel­phia zur Welt. Ne­ben dem äl­te­ren Bru­der hat sie noch zwei jün­gere Schwes­tern.

Vie­len ist sie leb­haft in Er­in­ne­rung durch ihre Filme, wie etwa „Zwölf Uhr mit­tags“, „Das Fens­ter zum Hof“ oder „Die obe­ren Zehn­tau­send“, in dem sie mit Bing Crosby zu­sam­men das Lied „True Love“ singt. Sie hei­ra­tete im Jahr 1956 Fürst Rai­nier III. von Mo­naco und starb bei ei­nem Au­to­un­fall 1982 im Al­ter von knapp 53 Jah­ren.

Un­ter den Vor­fah­ren von Bau­meis­ter Ge­org Fried­rich Ma­jer fin­den sich Schorn­dor­fer Rats­her­ren und Bür­ger­meis­ter mit Na­men, die schon aus der Zeit des „Ar­men Kon­rad“ be­kannt sind, wie zum Bei­spiel Hirsch­mann, Aich­mann und Six­tus We­selin.

Un­ter den weib­li­chen Vor­fah­ren sticht Sa­bina von Kapff her­vor, die von 1620 bis 1686 hier lebte und die als „Er­bin des Kapff’schen Gar­tens in Schorn­dorf“ ver­zeich­net ist. Sie starb zwei Jahre vor der Hel­din­nen­tat der „Schorn­dor­fer Wei­ber“. Eine Toch­ter hatte sie nicht.

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