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Was für manche „Dinner for one“ zu Silvester ist, halten andere für unverzichtbar zu Weihnachten: Tschaikowskis „Nussknacker“. Im Manufaktur-Kino können sie am Sonntag, 29. Dezember, eine Aufführung dieses Balletts aus dem Royal Opera House auf großer Leinwand erleben.
Sie können also schwelgen zum bekannten Pas de deux, beim Tanz der Rohrflöten oder dem Blumenwalzer. Die Choreographie stammt von Peter Wright, nach dem Original von Lev Ivanov.
1892 fand unter dessen Einstudierung die Uraufführung in St. Petersburg statt. Die Handlung geht auf das Märchen „Nussknacker und Mausekönig“ von E. T. A. Hoffmann aus dem Jahr 1816 zurück. Pjotr Iljitsch Tschaikowski wurde vom Direktor der kaiserlichen russischen Theater mit der Komposition beauftragt. Das Libretto des Direktors fand Tschaikowski wenig inspirierend, dennoch begeisterte seine Musik von Anfang an das Publikum.
Erzählt wird, wie der Nussknacker, den Klara Silberhaus zu Weihnachten geschenkt bekam, in der Nacht lebendig wird. Wie Klara ihn in seinem Kampf gegen den Mäusekönig rettet und somit erlöst, denn er ist ein verwunschener Prinz. Auf seinem Schloss treten bei einem Fest anschließend Tänzer verschiedenster Nationen mit ihren folkloristischen Darbietungen auf.
Die Vorführung im Manufaktur-Kino ist eine Aufzeichnung vom Dezember 2023 mit Anna Rose O’Sullivan in der Rolle der Zuckerfee. Beginn ist um 11 Uhr, zur Begrüßung gibt es ein Glas Sekt oder Saft, in der Pause Häppchen. Dauer: 165 Minuten.