
Ankündigung«
Die Naturfreunde haben zusammen mit dem Kulturforum die preisgekrönte Journalistin Julia Friedrichs nach Schorndorf eingeladen, über ihre Erfahrungen mit Superreichen zu plaudern. Die Veranstaltung am Freitag, 25. April, im großen Saal der VHS wird moderiert von Sylvie Storz, die sich ehrenamtlich im KuFo engagiert.
Julia Friedrichs schreibt in ihrem Bestseller „Crazy Rich“ laut Pressemitteilung des KuFo, „wie Vermögen Psyche, Gesellschaft und Demokratie formt“. Ihr sei gelungen, „was es so noch nicht gegeben hat“, nämlich Einblicke in die Welt von Superreichen zu erlangen.
In einem Interview erklärte sie, dass zwei Drittel der Milliardäre in Deutschland ihr Vermögen geerbt haben, „und das beißt sich mit den Grundsätzen in einer Demokratie“. Weil somit die Frage, in welche Familie man geboren wird, wichtiger sei, als das, was der/die einzelne aktiv tut, um erfolgreich zu sein.
Denn „dann brechen wir mit dem großen Versprechen, dass du selber über deinen Lebensweg entscheidest und eben nicht die Frage deiner Geburt“.
Schon länger ist bekannt, dass Menschen zufriedener sind in Gesellschaften, in denen die meisten über in etwa gleich viel – mitunter sogar wenig – Geld verfügen, als in Ländern mit großen Einkommensunterschieden.
Laut Ha Vinh Tho, dem Glücksminister von Bhutan, sind es „gute menschliche Beziehungen“, durch die man nachweislich länger lebe, gesünder und glücklicher sei. Diese Beziehungen gut zu pflegen, sei daher die beste „Investition“.
Julia Friedrichs erhielt unter anderem den Stern-Preis 2024 für die ZDF-Dokumentation „Die geheime Welt der Superreichen – das Milliardenspiel“. Aufgrund ihrer Recherchen wurde eine Spitzen-Beamtin im Finanzministerium versetzt.
Die Veranstaltung beginnt um 19.30 Uhr. Karten gibt es im Vorverkauf in der Buchhandlung Osiander für 12 Euro, ermäßigt 10 Euro; außerhalb von Schorndorf bei allen bekannten Vorverkaufsstellen und online unter www.reservix.de.