Kurzmeldung
Sechs Palmen der Sorte „Washingtonia robusta“ haben ihr Überwinterungsquartier verlassen und zieren jetzt wieder die Johann-Philipp-Palm-Straße, weitere Exemplare den Unteren Marktplatz. Über den Winter haben sie offensichtlich etwas „Federn gelassen“: Die üppigen Baumkronen, die sie noch im Oktober 2020 hatten (s. Bild unten), sind gelichtet, die Blätter an den Spitzen gelb.
14 Exemplare dieser großen, 2,50 Meter hohen Palmen wurden nach der Gartenschau zum Kauf angeboten für 300 Euro („Stadtnachrichten“ vom 9. Oktober 2019 „Alles darf raus“, Artikelnr. 37). Der Einkaufspreis zuvor lag nach Angaben von Lars Scheel (City-Management) bei 450 Euro.
Wie viele dieser Palmen noch im Besitz der Stadt sind, beantwortet Scheel mit: „Insgesamt 17 Stück (2 Sorten).“ Und auf die Frage, was nötig ist, damit sie artgerecht überwintern: „Überwinterung im Gewächshaus bei kühlen Temperaturen (nur starke Fröste müssen abgemildert werden).“ Dies geschehe „bei einer Schorndorfer Gärtnerei.“
Die Kosten, die dadurch alljährlich anfallen, beziffert er auf „in etwa 100–150 Euro pro Pflanze.“ Insgesamt also jeden Winter rund 2.500 Euro. Als Vergleichsgröße nennt er: „Dies sind in etwa die Kosten für eine Wechselbepflanzung eines Pflanzkübels mit einjährigen Blühpflanzen.“ Mit dem Zusatz, der Vorteil der Palmen sei: „Sie kommen sehr gut mit wenig Wasser aus und verursachen unterjährig auch in heißen Sommern weniger Pflegekosten.“