Ankündigung«
„Ich bin davon überzeugt, dass ein großer Teil der Bevölkerung sich nichts sehnlicher wünscht als Frieden in der Ukraine und weltweit“, sagt Detlef Beune, Initiator der Friedensinitiative Schorndorf. Diese lädt für heute, Freitag, 9. August, 18 Uhr zu einer besonderen Mahnwache: nämlich anlässlich des Atombomben-Abwurfs des US-Militärs auf Hiroshima am 6. August 1945.
„Bislang haben es die führenden Politiker der Ampel oder der CDU geschafft, eine starke Friedensbewegung zu verhindern“, erklärt er, „indem sie die alte römische Strategie des ‚Divide et impera‘ „perfekt umgesetzt haben“. Gegen diese Form der Spaltung könne jedoch jeder und jede selbst etwas tun. Zumal aktuell wieder geplant ist, Mittelstreckenraketen in Deutschland zu stationieren, die atomar bestückt werden könnten.
In den 80-er-Jahren, als die Stationierung von Pershing-Raketen angekündigt wurde, „nahmen viele, viele Menschen an Aktionen der Friedensbewegung teil, die in vielen anderen Fragen durchaus ganz verschiedene politische Meinungen vertraten“, erinnert Beune.
Aus diesem Grund gehe er auch heute wieder für den Frieden auf die Straße und zwar mit „Querdenkern“ genauso, wie er es zusammen mit Rolf Mützenich von der SPD oder CDU-Politikern, die für Verhandlungen statt Waffenlieferungen eintreten, tun würde.
Denn: „Hiroshima und Nagasaki mahnen: Ohne Frieden ist alles nichts.“