Bauernprotest in Schorndorf

8. Ja­nuar 2024 – © An­dreas N.

Kurz­mel­dung«
Ne­ben den lan­des­wei­ten Pro­test­ak­tio­nen der Bau­ern am Mon­tag­mor­gen er­lebte Schorn­dorf am Abend ei­nen zu­sätz­li­chen klei­nen Tre­cker-Korso. Rund 20 Trak­to­ren um­kurv­ten da­bei mit lau­tem Hu­pen und ein­ge­schal­te­ten Warn­blin­kern die Krei­sel an Volks­hoch­schule und Gast­stätte „Rose“.  Dort stan­den rund zwei Dut­zend De­mons­tran­ten mit ih­ren Schil­dern, auf de­nen sie ihre Kri­tik an der Bun­des­po­li­tik – wie je­den Mon­tag ab 18 Uhr – zum Aus­druck brach­ten.

Die Bau­ern wa­ren vom Welz­hei­mer Wald und aus dem Raum Waib­lin­gen ge­kom­men. An ih­ren Trak­to­ren prang­ten Slo­gans wie „Nicht ver­ges­sen: Wir sor­gen für dein Es­sen“, „Un­ser Land wird nicht re­giert son­dern rui­niert“, auch „Wir las­sen uns nicht ver…ampeln“, „Wir kämp­fen um un­sere Höfe“ und „Ich bin so sauer, ich hab so­gar ein Schild ge­bas­telt.“

Die Frauen und Män­ner an der Straße mahn­ten mit ih­ren Schil­dern: „Un­sere Bau­ern – un­ser Brot“, „Nutze den Ver­stand: Stirbt der Bauer, stirbt das Land“ und „Wer in der De­mo­kra­tie schläft, wacht in der Dik­ta­tur auf“.

Zum Thema „Agrar­die­sel“ stellte ein Bauer in den so­zia­len Me­dien klar: „Der Land­wirt kann le­dig­lich die Steuer von 21 Cent/​Liter, die ei­gent­lich für den Stra­ßen­er­halt ge­schaf­fen wurde, sich nach 12 Mo­na­ten durch ei­nen An­trag beim Zoll zu­rück­er­stat­ten las­sen. Das Geld hat also nie ein Steu­er­zah­ler be­zahlt, son­dern der Land­wirt hat es vor­fi­nan­ziert und be­kommt es er­stat­tet, da er mit sei­nen Fahr­zeu­gen ja mehr als 90% der Zeit auf sei­nem Acker un­ter­wegs ist.“

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