Unseriös

Kom­men­tar«
Die Zu­fahrt zum Spi­tal­hof sei nicht breit ge­nug für eine Nut­zung als Park­platz, wenn die neue Bü­che­rei erst ein­mal steht. Mit die­sem Ar­gu­ment ent­kräf­tete die Rat­haus­ver­wal­tung ei­nen ent­spre­chen­den An­trag der CDU-Frak­tion.

Was sie ver­schwieg: Die brei­tere Zu­fahrt war längst be­schlos­sen: näm­lich nö­tig für die „Schlepp­kurve“ lan­ger Bau­fahr­zeuge.

Dass wäh­rend der ge­sam­ten Bau­zeit von min­des­tens zwei Jah­ren rund 25 Qua­drat­me­ter des Schloss­wall-Schul­hofs für den Neu­bau ge­op­fert wer­den, ist seit vor­ges­tern Tat­sa­che (s. Foto).

Schon vor vier Wo­chen war ein La­ter­nen­mast in den Schul­hof hin­ein ver­setzt wor­den (wie wir mit Foto be­rich­te­ten). Der Ge­mein­de­rat wurde von der Stadt­ver­wal­tung aber bis zu­letzt über die­ses Vor­ha­ben im Dun­keln ge­las­sen. Das ist un­se­riös.

Ganz ab­ge­se­hen da­von, dass die Zu­fahrt zu den Park­plät­zen am Och­sen­berg bei ei­ner noch viel ge­rin­gere Breite als am Spi­tal­hof of­fen­bar pro­blem­los mög­lich ist, war die Schul­lei­tung nach ei­ge­nen An­ga­ben von die­ser Maß­nahme „recht­zei­tig in­for­miert“ wor­den.

Beim nächs­ten Pres­ti­ge­bau wäre drin­gend zu wün­schen, dass dem Ge­mein­de­rat von An­fang an sämt­li­che da­mit ver­bun­de­nen Kon­se­quen­zen und Kol­la­te­ral­schä­den be­kannt sind. Nur so kann er auch tat­säch­lich kluge Ent­schei­dun­gen tref­fen.

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