Sparvorschläge der StadträtInnen

An­kün­di­gung«
Durch die Ab­schaf­fung des Ei­gen­be­triebs „Tou­ris­mus und Ci­ty­ma­nage­ment“ ließe sich jähr­lich bis zu 1 Mil­lion Euro im Stadt­haus­halt ein­spa­ren. Die­ser An­trag der „Bür­ger­stimme Schorn­dorf“ (BSS) wird am heu­ti­gen Don­ners­tag, 10. April, in der Sit­zung des Ver­wal­tungs- und So­zi­al­aus­schus­ses vor­be­ra­ten.

Mat­thias Not­h­durft von der BSS ar­gu­men­tiert, dass der Ei­gen­be­trieb keine Pflicht­auf­ga­ben er­fülle, und man an­ge­sichts der schlech­ten Fi­nanz­lage der Stadt auf eine sol­che Frei­wil­lig­keits­leis­tung ver­zich­ten müsse.

Die AfD-Frak­tion sieht Ein­spar­po­ten­tial bei der Kli­ma­schutz­stelle, die sie für über­flüs­sig hält. Sie be­an­tragt zu­dem die Hal­bie­rung der Pres­se­stelle, die jähr­lich fast 600.000 Euro ver­schlinge. Und sie schlägt eine Kür­zung der Zu­schüsse von 15 Pro­zent für Kul­tur-Ver­eine vor, die mehr als 200.000 Euro Steu­er­geld jähr­lich er­hal­ten.

Thors­ten Lei­ter von der CDU-Frak­tion be­an­tragt, auf „teure, ex­terne Kon­zepte“ zur Si­cher­heit bei Groß­ver­an­stal­tun­gen zu ver­zich­ten: „Las­sen Sie uns als Stadtgemeinschaft/​Gemeinderat hin­ter der Ver­wal­tung ste­hen und den OBs den Rü­cken stär­ken in­dem wir kol­lek­tiv die Ver­ant­wor­tung für das nicht zu ver­hin­dernde Rest­ri­siko tra­gen!“

Die FDP/FW-Frak­tion ver­spricht sich Ein­spa­run­gen durch „Prio­ri­sie­rung und Ab­sage von Pro­jek­ten“ so­wie eine „Prü­fung  der Or­ga­ni­sa­ti­ons­struk­tur und des Ar­beits­ab­lau­fes“ in der Rat­haus-Ver­wal­tung. Zu­dem sieht sie die Aus­wei­sung des Ge­wer­be­ge­biets „Sündle“ als  „un­ver­zicht­bar“ an zur „Ge­ne­rie­rung  wei­te­rer Ge­wer­be­steu­er­ein­nah­men“.

Auch die Grü­nen wol­len die Kas­sen­lage durch Mehr­ein­nah­men ver­bes­sern. Ihr An­satz ist eine Ver­pa­ckungs­steuer. Die SPD möchte die „Park­raum­be­wirt­schaf­tung“ auf Wohn­ge­biete aus­wei­ten und Ex-Grü­nen-Stadt­rat Wil­helm Pesch be­an­tragt, ei­nen mo­bi­len „Blit­zer“ zu kau­fen oder zu mie­ten, durch den bis zu 1,4 Mil­lio­nen Euro an Buß­gel­dern von zu schnell fah­ren­den Bür­ge­rIn­nen ein­ge­nom­men wer­den könn­ten.

Die Sit­zung be­ginnt um 18 Uhr und ist öf­fent­lich. Sämt­li­che 24 heute be­han­del­ten Haus­halts­an­träge sind in der Ta­ges­ord­nung zu fin­den.

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