Nicht witzig

Kurzglosse«
Auch an un­se­rer Schule wur­den frü­her Ju­den­witze er­zählt. Ei­ner da­von ist mir im Ge­dächt­nis ge­blie­ben. Ich be­kenne: Ich habe ihn wei­ter­erzählt. Wenn ich ge­wusst hätte, dass ei­nen das heute den Kopf kos­ten kann, wie am Bei­spiel Hu­bert Ai­wan­ger zu se­hen – hätte ich an­ders ge­han­delt? Hätte, hätte… Tempi pas­sati! Ist vor­bei, kann man nicht mehr än­dern.

Wach­sam sein, da­mit so et­was in Zu­kunft nicht mehr pas­siert, das ist das ein­zige, was wir tun kön­nen. Da­her müs­sen wir jetzt ein­mal gründ­lich in uns ge­hen und fra­gen: Darf man ei­gent­lich noch Ost­frie­sen­witze er­zäh­len? Oder fal­len die un­ter Ras­sis­mus? Was ist mit Blon­di­nen­wit­zen? Gel­ten sie als se­xu­ell über­grif­fig? Wie sieht es mit Wit­zen über Ös­ter­rei­cher aus? Dis­kri­mi­nie­rung?

Auch wenn et­was auf den ers­ten Blick ganz harm­los da­her­kommt, könnte es ei­nem ja spä­ter mal um die Oh­ren flie­gen. Darum: Auf­ge­passt! Stets auf der Hut sein! Selbst bei Häs­chen­wit­zen.

Be­son­ders in Schorn­dorf.

OHNE MOOS NIX LOS!

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