Lughnasadh, das Schnitterfest

An­kün­di­gung«
Un­sere Vor­fah­ren fei­er­ten ihre Feste nicht als will­kür­li­che „Events“, son­dern im Zu­sam­men­hang mit dem Kreis­lauf der Na­tur­kräfte ei­nes Jah­res. So wurde bei den Kel­ten am 1. Au­gust Lugh­na­sadh ge­fei­ert, das Schnit­ter­fest, wenn das (über-)lebenswichtige Korn zu ern­ten be­gon­nen wurde. Mit ei­nem aus die­sem ers­ten Mehl des Jah­res ge­ba­cke­nen Brot dankte man der Na­tur für ihr Ge­schenk.

Der Name Lugh­na­sadh geht auf den Feu­er­gott Lugh zu­rück (bei den Ger­ma­nen als „Loki“ be­kannt), der laut Wolf-Die­ter Storl auf dem Hö­he­punkt des Som­mers mit „An­nona, der Ma­trone mit dem Füll­horn, der Korn­mut­ter, der Er­näh­rerin der Welt, Hoch­zeit fei­ert“.

So wie das Mond­fest Bel­tane in der Nacht auf den 1. Mai be­gan­gen wird (uns be­kannt als Wal­pur­gis­nacht), wird auch Lugh­na­sadh in der Nacht zum 1. Au­gust ge­fei­ert – das eine 6 Wo­chen vor der Som­mer­sonn­wende, das jet­zige 6 Wo­chen da­nach.

Als Ri­tual dazu bie­tet sich an, nicht nur das Korn son­dern auch im über­tra­ge­nen Sinne „alte Zöpfe“ ab­zu­schnei­den, mit­hin daran zu den­ken, sich auch öf­ter mal mu­tig ab­zu­gren­zen ge­gen­über man­chen For­de­run­gen oder über­kom­me­nen Ge­wohn­hei­ten.

Mar­tina Hon­ecker emp­fiehlt, in die Na­tur zu ge­hen und zu schauen: „Was ist reif und kann ge­ern­tet wer­den?“, um sich gleich­zei­tig auch nach in­nen zu wen­den und zu fra­gen: “Was ist in mir ge­reift? Was darf Voll­kom­men­heit er­lan­gen?”

Der Ho­möo­pa­thi­sche Ver­ein Win­ter­bach lädt in die­sem Zu­sam­men­hang am mor­gi­gen Don­ners­tag, 1. Au­gust, zu ei­nem Kräu­ter­weihe-Fest in sei­nen Heil­kräu­ter­gar­ten ne­ben dem Al­ten­heim (Schorn­dor­fer Straße 8) ein, um so in­ne­zu­hal­ten zwi­schen Som­mer­son­nen­wende und der Herbst-Tag-und-Nacht­glei­che.

Be­ginn ist um 17.30 Uhr, das Ende für 19 Uhr an­ge­setzt, der Ein­tritt ist frei.

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