Kommentar
Marcus Bort habe sich bei seiner Bewerbung im Juli „exzellent präsentiert“, verkündete der Oberbürgermeister, nachdem kurz zuvor der Aufsichtsrat der Stadtwerke ihn zu deren neuem kaufmännischen Geschäftsführer ernannt hatte.
Auffällig ist: In der damaligen Pressemitteilung stand nichts davon, dass der Aufsichtsrat diese Berufung einstimmig absegnete. Anders als jetzt bei Borts Abberufung.
Dies lässt vermuten, dass einzelne Personen des Aufsichtsrats schon damals möglicherweise den Eindruck hatten, der auserkorene Mann sei vielleicht doch nicht der Richtige für unsere Stadtwerke.
Nun arbeite man mit Hochdruck daran, „die Stelle möglichst schnell wieder besetzen zu können“, betont der Oberbürgermeister in seiner Funktion als Aufsichtsratsvorsitzender.
Es wäre zu wünschen, dass er jetzt nicht überhastet handelt, sondern vielleicht doch mehr auf jene Personen hört, die im Juli schon mit ihrem Vorbehalt richtig lagen.