Bei Kindern sparen wegen „Fachkräftemangel“

An­kün­di­gung
Mor­gen soll der Ge­mein­de­rat eine Kür­zung der Kin­der­be­treu­ung in Ki­tas auf ma­xi­mal 40 Wo­chen­stun­den be­schlie­ßen. Be­trof­fen da­von sind 189 El­tern, die auf 50 oder 52,5 Stun­den Be­treu­ungs­zeit an­ge­wie­sen sind. Grund für diese Maß­nahme sei ein „Fach­kräf­te­man­gel“. Gleich­zei­tig wird auf der In­ter­net­seite der Stadt un­ter „Stel­len­an­ge­bote“ keine ein­zige Er­zie­he­rin ge­sucht.

Dort fin­det man un­ter der Ru­brik „Kin­der­ta­ges­stät­ten“ nur An­ge­bote für FSJ-ler, eine Ver­wal­tungs­kraft so­wie meh­rere In­te­gra­ti­ons­fach­kräfte. Au­ßer­dem bie­tet die Stadt 3 Voll­zeit- oder 6 Teil­zeit­stel­len zur „Kita-in­te­grier­ten Pra­xis­be­ra­tung für sprach­li­che Bil­dung“ an – al­ler­dings nur bis Ende Juni. Denn: Diese Jobs wer­den über ein För­der­pro­gramm der Bun­des­re­gie­rung fi­nan­ziert und sind so­mit auf die Dauer des Pro­jekts be­fris­tet.

Durch die Kür­zung der Be­treu­ungs­zei­ten wer­den Ein­spa­run­gen von 330.000 Euro pro Jahr an Per­so­nal­kos­ten er­war­tet.

Die Ge­mein­de­rats-Sit­zung am mor­gi­gen Diens­tag, 20. De­zem­ber, be­ginnt um 16.30 Uhr, sie ist öf­fent­lich und fin­det im Rat­haus am Markt­platz statt. Das Thema Kita-Be­treu­ung steht an 16. Stelle auf der Ta­ges­ord­nung. An­schlie­ßend soll über den Zu­schuss für das Kul­tur­fo­rum er­neut ab­ge­stimmt wer­den.

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