AfD gegen August Lämmle

Kurz­mel­dung
Die AfD-Frak­tion im Ge­mein­de­rat be­an­tragt, den Au­gust-Lämmle-Weg in Schorn­dorf um­zu­be­nen­nen, da der Na­mens­ge­ber nach neu­es­ten Er­kennt­nis­sen die NS-Ras­sen­po­li­tik im Jahr 1937 öf­fent­lich als „Dienst am Volks­tum“ be­für­wor­tet habe.

In Le­on­berg und Ru­ders­berg, wo Schu­len nach Lämmle be­nannt sind, wurde be­schlos­sen, dies zu än­dern, nach­dem der His­to­ri­ker Pe­ter Pog­untke in ei­nem Gut­ach­ten die NS-Be­las­tung Lämm­les auf­ge­zeigt hat. AfD-Frak­ti­ons­vor­sit­zen­der Lars Haise: „Die Ver­herr­li­chung des Na­tio­nal­so­zia­lis­mus durch Au­gust Lämmle, die er nach bis­he­ri­gen Er­kennt­nis­sen ohne jede Not voll­zog, ist eine schwere Hy­po­thek, die zu ei­ner Über­prü­fung An­lass gibt.“

Zur Um­be­nen­nung des Au­gust-Lämmle-Wegs (zwi­schen Quel­len­weg und Uh­land­straße ge­le­gen) solle nach ei­nem ent­spre­chen­den Ge­mein­de­rats­be­schluss eine An­woh­ner­be­fra­gung durch­ge­führt wer­den. Die AfD-Frak­tion schlägt vor, den Weg dann „nach ei­ner deut­schen Schrift­stel­le­rin oder Dich­te­rin zu be­nen­nen“.

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