Wie viel Demokratie steckt in Schorndorf?

An­kün­di­gung«
Bei der „De­mo­kra­tie­kon­fe­renz“ am Frei­tag, 28. No­vem­ber, wird der Po­li­tik­wis­sen­schaft­ler Rolf Fran­ken­ber­ger die Er­geb­nisse sei­ner Un­ter­su­chung über die „ge­sell­schaft­li­chen Ent­wick­lun­gen in Schorn­dorf und Ur­bach“ im Rat­haus prä­sen­tie­ren.

Kon­kret ging er der Frage nach: „Wie steht es um den ge­sell­schaft­li­chen Zu­sam­men­halt in Schorn­dorf und Ur­bach? Wel­che Ent­wick­lun­gen prä­gen das de­mo­kra­ti­sche Mit­ein­an­der, und wo gibt es Chan­cen oder Span­nun­gen?“

Dazu hat er als Lei­ter des Tü­bin­ger „In­sti­tuts für Rechts­extre­mis­mus­for­schung“ mit sei­nem Team beide Kom­mu­nen nach ei­ge­nen An­ga­ben „ein we­nig un­ter die Lupe ge­nom­men“.

Man habe „Do­ku­mente und Da­ten ana­ly­siert“ und „mit Men­schen vor Ort ge­spro­chen“, um „zu se­hen, wel­che Chan­cen und Her­aus­for­de­run­gen es für die De­mo­kra­tie gibt“.

Her­aus­ge­kom­men seien „Fra­gen von Zu­sam­men­halt, Teil­habe und In­te­gra­tion“, die er am Frei­tag gerne „dis­ku­tie­ren und ver­tie­fen möch­ten“. Sein Ziel: zu zei­gen „wie lo­kale De­mo­kra­tie ge­stärkt wer­den kann“.

Den Auf­trag zu die­ser „Si­tua­tions- und Res­sour­cen­ana­lyse“ be­kam er von der „Part­ner­schaft für De­mo­kra­tie Schorndorf–Urbach“, die 155.555,56 Euro vom Bun­des­pro­gramm „De­mo­kra­tie le­ben!“ an För­der­mit­teln er­hal­ten hat. Mit im Boot ist da­bei auch der Ver­ein „Kreis­ju­gend­ring Rems Murr“.

Ge­mein­sam ru­fen diese dazu auf: „Sie wol­len sich in Ih­rer Stadt en­ga­gie­ren? Sie wün­schen sich mehr Mit­ein­an­der und mehr Be­tei­li­gung?“ Denn dann könne man sich mit ent­spre­chen­den Ideen um diese För­der­gel­der be­wer­ben, vor­zugs­weise mit Pro­jek­ten, die sich für „Be­tei­li­gung, Viel­falt und ein re­spekt­vol­les Mit­ein­an­der“ ein­set­zen.

Im Rah­men der Kon­fe­renz am Frei­tag wird zu­dem ein Holz­puz­zle vor­ge­stellt, das un­ter dem Ti­tel „Was be­deu­tet für mich Zu­sam­men­halt?“ ent­stand: Des­sen Ein­zel­teile seien von „Men­schen un­ter­schied­li­chen Al­ters“ mit de­ren „per­sön­li­chen Vor­stel­lung von Zu­sam­men­halt“ ge­stal­tet wor­den.

„De­mo­kra­tie lebt da­von, dass viele Men­schen ihre Ideen und Per­spek­ti­ven ein­brin­gen“, sagt Chris­tian Berg­mann, der Fach­be­reichs­lei­ter Fa­mi­lie und So­zia­les der Stadt­ver­wal­tung.

Ein­ge­la­den seien da­her ne­ben „al­len Bür­ge­rin­nen und Bür­gern“ aus­drück­lich „aber auch Fach­kräfte, die mit Men­schen in und um Schorn­dorf ar­bei­ten“ – weil sie bei­spiels­weise in Schu­len, Ver­ei­nen, Kir­chen, der So­zi­al­ar­beit oder Ver­wal­tung tä­tig sind.

Der Vor­trag mit an­schlie­ßen­der Dis­kus­sion be­ginnt um 19.30 Uhr, ab 19 Uhr sind die Rat­haus­tü­ren be­reits für ein „Come Tog­e­ther“ ge­öff­net.

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