
Kurzmeldung«
Detlef Beune, Initiator der Schorndorfer Friedensinitiative teilt mit, dass er als Mitglied ins „Bündnis Sahra Wagenknecht“ (BSW) eingetreten ist. Seine Begründung: „Diese Partei ist die einzige einflussreiche Partei in Deutschland, die ohne Wenn und Aber bedingungslos für den Frieden steht.“
Zwar stimme er auch vielen Forderungen zu, die die Partei der LINKEN zur Aufrüstungspolitik vertrete, aber: „Dann, wenn es darum geht, die wahnsinnige Aufrüstungspolitik zu stoppen, kneift die LINKE.“ Etwa, als sie unlängst das Schuldenpaket für Rüstung vor Einsetzung des neugewählten Bundestags noch mitabsegnete.
Auch die AfD sei „keine Friedenspartei“, da deren Vorsitzende Weigel „eine Erhöhung des Rüstungshaushaltes auf 5 % des Bruttosozialproduktes für richtig hält“, und auch die völkerrechtswidrige Politik von Israel im Gaza-Streifen „nicht verurteilt“.
Gleichwohl halte er es für „glaubwürdige Politik“, wenn das BSW einem Antrag zustimmt, der Forderungen enthält, die dem Bündnis wichtig sind, selbst wenn die AfD das ebenfalls tut. Denn: „Die aktuelle Brandmauerpolitik der etablierten Parteien macht letztlich nur eines, wenn auch ungewollt: Man macht damit Wahlkampf für die AfD.“
Des Weiteren schreibt Beune auf der Homepage der Schorndorfer Friedensinitiative, es gebe „eine lange Tradition in der Friedensbewegung, dass dort viele Menschen mit ansonsten unterschiedlichen politischen Ansichten zusammenarbeiten“. Und: „Alle MitstreiterInnen in unserer kleinen Friedensinitiative in Schorndorf sind mir gleich wichtig, egal zu ihrer sonstigen politischen Meinung.“
Zudem weist er darauf hin, dass er „in näherer Zukunft“ in der Schorndorfer Innenstadt an einem Infostand des BSW Unterschriften sammeln werde, damit das BSW im kommenden Jahr bei den Landtagswahlen antreten kann.
Doch verspricht er: „Neben diesen Unterschriftenlisten werden wir natürlich auch Unterschriften unter den Berliner Appell gegen neue Mittelstreckenraketen in Deutschland sammeln.“