Ankündigung«
Am kommenden Samstag, 20. September, ist das „Bündnis Sahra Wagenknecht“ (BSW) mit einem Infostand in der Fußgängerzone ab 10 Uhr präsent, wie Detlef Beune informiert.
Vor der ehemaligen Südwestbank warten dessen Vertreter mit Informationen über ihre Partei auf. Detlef Beune ist einer von ihnen. Er hat die Friedensinitiative Schorndorf gegründet. Am Info-Stand bestehe u. a. die Möglichkeit, sich per Unterschrift für die Zulassung des BSW zur Landtagswahl am 8. März 2026 einzusetzen.
Laut Landtagswahlgesetz brauchen Parteien, die seither im Landtag noch nicht „mit mindestens fünf Abgeordneten vertreten waren“, solche Unterstützer-Unterschriften.
Und zwar für Kreiswahlvorschläge von mindestens 150 Wahlberechtigten aus dem Wahlkreis, für ihre Landesliste von mindestens 2.000 Wahlberechtigten.
Der baden-württembergische Landesverband des BSW hat sich vor einem Jahr gegründet. Er wird geleitet von einer Doppelspitze: Jessica Tatti aus Reutlingen, die seit 2017 für „die Linke“ im Bundestag saß, bevor sie zum BSW wechselte, und der Mosbacher Hochschulprofessor Manfred Hentz, ein ehemaliges SPD-Mitglied.
Jessica Tatti, deren Eltern aus Sardinien nach Deutschland kamen, will laut SWR die weitere Zuwanderung hierher „begrenzen und auf schutzbedürftige Menschen konzentrieren“.
Ihr Parteikollege, der Europaabgeordnete Thomas Geisel, definiert das Bündnis Wagenknecht als Angebot bzw. Ausweg für Menschen, „die mit dem woken Zeitgeist nichts anfangen können“ – sowohl von links als auch für solche, die zuvor AfD gewählt haben.
Die Außenpolitik des BSW steht „in der Tradition von Willy Brand und Michail Gorbatschow“: ausgerichtet auf Entspannung, Interessensausgleich und internationale Zusammenarbeit.