Hornikel mahnt zu Hiroshima

An­kün­di­gung«
An­läss­lich des völ­ker­rechts­wid­ri­gen Atom­bom­ben-An­griffs der USA am 6. und 9. Au­gust vor 80 Jah­ren auf Hi­ro­shima und Na­ga­saki wird bei ei­ner Ge­denk­ver­an­stal­tung der Schorn­dor­fer Frie­dens­in­itia­tive auch Ober­bür­ger­meis­ter Hornikel auf dem Markt­platz spre­chen.

Die Mahn­wa­che am mor­gi­gen Frei­tag, 8. Au­gust, be­ginnt um 18 Uhr mit dem Gruß­wort des Ober­bür­ger­meis­ters. Den Ti­tel „Bür­ger­meis­ter für Frie­den“ hat er von sei­nem Vor­gän­ger ge­erbt und hisst all­jähr­lich am 8. Juli, dem „Ma­yors for Peace“-Tag, die ent­spre­chende Fahne vor dem Rat­haus.

Nach ihm wird De­ka­nin Ju­liane Baur spre­chen, be­vor die Schil­de­rung ei­nes Zeit­zeu­gens von da­mals ver­le­sen und von der Ak­tion „Kra­ni­che für den Frie­den“ be­rich­tet wird.

Vo­ri­ges Jahr hatte ein Bünd­nis von Frie­dens­in­itia­ti­ven (un­ter ih­nen auch die Pres­se­hütte Mut­lan­gen) dazu auf­ge­ru­fen, Ori­gami-Kra­ni­che aus Pa­pier zu fal­ten, um sie nach Ja­pan zu schi­cken.

In­zwi­schen sind auf diese Weise 100.000 Pa­pier­vö­gel­chen bei den In­itia­to­ren ein­ge­gan­gen, von de­nen 25.000 nach Ja­pan ge­schickt wur­den, um am Mahn­mal der ge­tö­te­ten Kin­der auf­ge­hängt zu wer­den.

Tra­di­tio­nell gel­ten Ori­gami-Kra­ni­che in Ja­pan als Hoff­nungs­sym­bol. In­zwi­schen ste­hen sie auch für den Wunsch nach ei­ner atom­waf­fen­freien Welt. Aus­ge­löst von der 12-jäh­ri­gen Sad­ako Sa­saki, die 1955 an den Fol­gen des Atom­bom­ben-Ab­wurfs starb.

Bis zu ih­rem Tod fal­tete sie Ori­gami-Kra­ni­che – als Zei­chen ih­rer Hoff­nung und ih­res Le­bens­wil­lens.

Die Schorn­dor­fer Frie­dens­in­itia­tive for­dert die Re­gie­rung auf, dem Atom­waf­fen­ver­bots­ver­trag bei­zu­tre­ten und keine neuen Mit­tel­stre­cken­waf­fen in Deutsch­land zu sta­tio­nie­ren, die ato­mar be­stückt wer­den kön­nen.

Sie for­dert zu­dem „ei­nen di­plo­ma­ti­schen Ein­satz für die Auf­nahme von Ver­hand­lun­gen im Ukraine-Krieg“ so­wie den Stopp der Waf­fen­lie­fe­run­gen.

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